von Yvonne Hensgen | Aug. 30, 2024 | Bucherscheinung, Karriere, Mental Health, Zukunft
Irgendwie ist es ein seltsames Gefühl, wenn ein Projekt beendet ist, das doch eine gute Weile in Anspruch nahm. Ich habe ein Buch geschrieben, es ist auf Amazon erschienen – und jetzt? Jetzt beginnt die eigentliche Arbeit, so verrückt es klingt.
Buch geschrieben und Selbstvermarktungsangst
Genau jetzt beginnt der Part, der mir am schwersten fällt. Ich soll und will mich selbst vermarkten bzw. mein Buch, aber obwohl ich nun sogar ein Thema habe, hadere ich mit mir selbst.
Nerve ich zu sehr? Oder bin ich zu zaghaft? Wen darf ich denn eigentlich nerven? Passen die Frage und der Ausdruck „nerven“ überhaupt?
Mein Kopf kennt die Theorie. Andere könnte ich wunderbar beraten, ihnen Mut zusprechen, vielleicht auch sie unterstützen – aber für mich selbst sieht das vollkommen anders aus. Immer wieder halte ich mich selbst klein mit meinen Selbstzweifeln und meiner Selbstkritik. Ich denke, ich laufe nicht Gefahr, „zu stolz“ und überheblich zu werden. Das müsste ich erst einmal üben. 😉
Während ich das tippe, habe ich gleich noch eine weitere Kritik im Kopf: Das schreibt man doch nicht! Menschen stehen auf Helden und nicht auf jemand mit einem Mangel an Selbstwertgefühl.
Glücklicherweise sind die Zeiten vorbei, in denen alle immer nur hach-so-toll nach außen tun mussten, denn dann hätte ich wirklich verloren. …und wer sagt, dass es keine „Heldengeschichte“ ist, wenn man nicht über seinen Schatten springt? Wenn ich immer alles könnte und niemals an mir selbst zweifeln würde, wäre ich 1.) nicht ich, würde ich 2.) niemals dazulernen und wäre 3.) vom Dunning-Kruger-Effekt betroffen.
Fieser „Kater“
Zu allem Überfluss hatte ich neben meinen Zweifeln an mir von Mittwoch bis heute so etwas wie einen „Kater“. Er kam schnur(r)stracks nach der anfänglichen Freude, dass ich endlich das Buch veröffentlicht hatte. Der Kater lautet Depressionsgefahr und strich um meine Beine, aber weniger schmusend, sondern mit dem Hintergedanken, mich zu Fall zu bringen. Irgendwie machte ich weiter, aber zwischendurch ertappe ich mich beim Heulen und leer an die Decke starren.
Ich weiß, dass ich dagegensteuern muss, damit ich nicht wieder abstürze. Ist nur leider nicht so einfach. Es ist leider bei mir so, dass ich nach einer kurzen Freude aufpassen muss, dass die Stimmung nicht ins Gegenteil kippt, das dann aber gleich für x Tage (oder Wochen, Monate…) Oder wenn ich zu wenig geschlafen und zu wenige Pausen gemacht habe. Oder, oder, oder… Nun ja, vielleicht ist der „Kater“ morgen vorbei. Ich hoffe es.
Gerade rief mein Papa an: Sonntag gibt es wieder leckeres Essen von meiner Stiefmutter und vielleicht sogar ein paar Knuddeleinheiten von Lucy, der Katze. Wenn sie will. Spätestens also am Sonntag wird es mir besser bzw. stabiler gehen, ganz sicher.
Buch geschrieben – Reaktionen
Mein Umfeld nimmt es auf jeden Fall sehr positiv auf, dass ich das Buch geschrieben habe. Die ersten Reaktionen reichten von „Wow, die Leseprobe hat mich schon beeindruckt!“ bis hin zu „Finde ich klasse, dass du umsetzt, was du dir vornimmst!“.
Was zu den allerschönsten Reaktionen gehört: Überraschend haben sich einige liebe Menschen bei mir gemeldet, mit denen ich bereits eine gute Weile keinen Kontakt mehr hatte, als ich in meiner WhatsApp-Statusmeldung das Buch zeigte. Sowas übertrifft meine Erwartungen total! Und ich freue mich, wenn ich demnächst mit einigen einen Kaffee trinken gehe oder zum Spazieren treffe.
So oder so – es hat sich gelohnt!
Und du, komischer Kater, gehst jetzt mit mir zocken. Wir haben unseren Kult auszubauen und Abtrünnige zu bekehren…
von Yvonne Hensgen | Juni 15, 2024 | Beruf, Karriere, Zukunft
Ende Mai endete das Coaching zur Selbstständigkeit. Ich vermisse die Gespräche mit Frau Kolz von E.U.L.E. e.V., die mich durch ihre Fragen immer wieder zu mehr Klarheit brachte. Schon seltsam, wenn man es eigentlich umgekehrt kennt (außer in der Therapie). Jetzt geht es für mich an die eigentliche Arbeit, die Vorbereitungen zur Selbstständigkeit. Oder viel mehr: Damit ich mit mit gutem Gewissen und bereits ein wenig im Gepäck selbstständig machen kann.
Die Vorbereitungen zur Selbstständigkeit beginnen
1.) Schreibe das verdammte Buch fertig!
Nein, so extrem ist es nicht, aber mir spukte gerade der Titel eines Buches durch den Kopf. Oder war es ein Artikel, den ich gelesen habe? Hilfe, ich weiß es nicht mehr, ist jetzt aber auch zweitrangig.
Warum das Buch für mich eine Voraussetzung ist?
Ganz einfach: Ich habe Schwierigkeiten, für „mich selbst“ Werbung zu machen, also benötige ich ein Thema oder ein Produkt. Außerdem will ich etwas vorweisen, das über meine Berufserfahrung und das Studium hinaus geht. Ich will etwas, womit ich auch Menschen von meinen Kenntnissen überzeugen kann, die mich nicht kennen. Und womit geht das besser als mit etwas, das man geschaffen hat? Also Lese-, Anschauungsmaterial, ein Gesellenstück oder ähnliches. Mir gibt so etwas Sicherheit und mein Gegenüber kann somit besser einschätzen, ob ich etwas kann oder nur heiße Luft von mir gebe.
2.) Passe die Website an dein Angebot an!
Ja, denn noch erinnert sie mehr an meinen ursprünglichen Wunsch, ein Portfolio als Instructional Designerin zu zeigen. Meine Pläne haben sich geändert, also muss meine Website folgen. Plan: Autorin & Coach* im Bereich Veränderung und Neuanfang.
* Sorry, ich habe immer noch Schwierigkeiten mit dem eingedeutschten „Coachin“. Für mich ist „Coach“ nach wie vor ein englischer Begriff, der dementsprechend nicht gegendert wird. Und das, obwohl ich das Gendern unterstütze! 🙂
3.) Befasse dich endlich mit Social Media!
Außer Pinterest meide ich alle Plattformen (WhatsApp oder Signal zähle ich zu den Messengern). Seitdem mich Facebook erfolgreich davon überzeugt hat, dass zu viele seltsame Menschen mittlerweile zu aktiv Fakenews und anderen Müll verbreiten… *hust* Ja, so ist das mit den Urteilen.
Mittlerweile habe ich zumindest vorsichtig tastend meine Fühler in Richtung LinkedIn ausgestreckt. Scheint mehr nach meinem Geschmack zu sein, zumal sich dort dann auch wieder Fachwissen tummelt. Instagram könnte vielleicht noch in Frage kommen, wenn ich mich mehr auf Pins & co konzentriere.
Ich bin lerne. 😉
4.) Lerne 10-Finger-Schreiben!
Okay, nicht die Nummer 1 auf meiner Liste. Doch wenn ich künftig viel mehr Schreiben will, dann geht es vielleicht mit zehn Fingern schneller, obwohl ich dank eines Text-Multiuserdungeons in alten Zeiten (autsch, über 20 Jahre her!!!) schnell tippen lernte. Naja, zu langsam und mein Charakter starb, das ist schon ein guter Lernanreiz für mich. Gibt es Lernspiele fürs 10-Ginger-Schreiben? Muss mich gleich einmal erkundigen.
Und muss das vorher sein? Vielleicht ist es sinnvoller, erst das Buch zu beenden und dann damit zu beginnen, da ich am Anfang garantiert erst einmal sehr viel langsamer als jetzt sein werde.
5.) Lerne die Grundlagen des Newsletter-Marketings!
Das war vorher auch kein Thema für mich, obwohl ich sogar einige Newsletter abonniert habe. Wenn ich nach mir selbst gehe, dann sind mir seltenere Newsletter lieber, die mir dafür aber ordentlichen Inhalt bieten. Ich denke, das ist für mich schon einmal der wichtigste Punkt: Ich will nicht zuspammen. Schon gar nicht mit einem ständigem „kauf dies“, „kauf das“, „buche blablabla“. Sobald ein Unternehmen oder eine Person damit beginnt, bin ich weg. Und ich gehe einfach mal davon aus, dass es sehr vielen Menschen so geht. Lieber Qualität statt Quantität!
Trotzdem sollte es eine Einladung sein, ein Buch zu kaufen oder mich als Coach zu buchen… Schwierig. Ich glaube, die Grenze zwischen charmant beworben und gespamt ist teils fließend.
Das Erstellen eines Newsletters verschiebe ich aber ein wenig nach hinten. Es genügt mir bei den Vorbereitungen zur Selbstständigkeit, wenn ich erst einmal Informationen darüber sammele und die anderen Punkte erledige. Der Newsletter kann ein wenig warten.
Weitere Vorbereitungen zur Selbstständigkeit
- Blog aufbauen / Blogfahrplan
- Newsletterfahrplan (zumindest Ideen sammeln)
- Preise recherchieren
- Verträge verschiedener Buchplattformen ansehen
- Messetermine recherchieren
- Welche Frauennetzwerke gibt es hier in der Gegend?
- Welche Frauennnetzwerke im Internet?
- Kontakte aufbauen – online!!! (…und das außerhalb von irgendwelchen Spielen!!!)
- Obsidian weiter befüllen
(ist mein digitales zweites Gehirn, neben all den zweiten Gehirnen wie Notizbücher und der Ideenbox)
- Style Website / Buchcover / Social Media-Templates etc. festlegen
…und was mir noch so alles einfällt
von Yvonne Hensgen | Mai 12, 2024 | Beruf, Karriere, Zukunft
Soll ich mich wirklich selbstständig machen? Mein Bauch sagt ja, der Kopf stimmt meistens zu. Mein inneres Mecker-Kritiker-Etwas dagegen tobt und erklärt mir, dass ich mich damit gnadenlos überschätze. Wie ehrlich bin ich zu mir selbst bei meinem Vorhaben? (Egal, in welche Richtung.) Bringt mir die Ehrlichkeit zu mir selbst endlich die Klarheit und ein ganz festes „ja, ich mach’s“ und mein inneres Meckerlein gibt mal endlich Ruhe?
Innere Gründe (Motivation) dafür
- freie Zeiteinteilung
- von zuhause arbeiten (Homeoffice) –
aber auch theoretisch von überall, wo ich will
- Arbeitswege entfallen
- selbst entscheiden, für wen ich arbeiten will
- selbst entscheiden, in welche Richtung es gehen soll
- Stärken bzw. Vorlieben ausleben:
schreiben, Website und E-Learnings basteln, recherchieren und Neues lernen, weiterentwickeln…
- Coaching via Webcam von Menschen, die wirklich ein Coaching wünschen
(Ja, daran merkt man, dass ich zu lange in irgendwelchen Maßnahmen des Jobcenters als „Jobcoach“ und dergleichen arbeitete. Es war ein Krampf für alle Seiten, wenn es auf Zwang fußte, auch wenn ich mit den meisten „Teilnehmenden“ wirklich gut auskam.)
- nicht (mehr) im sozialen Bereich arbeiten, dafür fühle ich mich nicht mehr stark genug
- konzentriert das tun, was mir wichtig ist (siehe Stärken und Vorlieben)
- mich wirklich darauf konzentrieren und da dran bleiben können (siehe freie Zeiteinteilung)
- das Gefühl haben, etwas Sinnvolles zu tun statt immer nur gepredigt zu bekommen, wie sinnvoll angeblich irgendwas ist
- selbst entscheiden, wann ich mit Menschen arbeite und wann nicht, weil ich dann z. B. schreibe
- war bereits Freiberuflerin, kenne mich mit Buchhaltung aus…
- Okay, alleine beim Gedanke an die Jobs, die alternativ auf mich warten, bekomme ich Horrorvorstellungen. Ich mag Kinder, aber ich in einer Kita…??? Oder an einer unserer Problemschulen? Wieder in irgendwelchen Maßnahmen? Dieses Umfeld trug mit dazu bei, dass irgendwann gar nichts mehr ging. Seitdem ist mein Akku sehr schnell geleert.
- Wenn ich mir dagegen ansehe, womit ich mich selbstständig machen will, fühlt sich das gut an. Machbar!
Es gibt also viele Gründe, was dafür spricht. Die „will ich nicht mehr“-Gründe sind vorhanden, aber in der Unterzahl.
Wären es zu viele davon gewesen, dann wäre eine andere Ehrlichkeit zu mir selbst notwendig gewesen, um an Klarheit zu gewinnen: Wieso will ich vieles nicht, kann aber gar nicht sagen, was ich will?
Innere Gründe (Motivation, Zweifel) dagegen
- Niemand verspricht mir, dass ich jeden Monat meine Miete zahlen kann.
- Zweifel, ob ich mich nicht selbst überschätze
- habe Schwierigkeiten, mich selbst zu vermarkten (die Theorie kenne ich)
- Ich habe ganz schlicht und einfach Angst, dass ich scheitern könnte. Obwohl ich das doch auch perfekt mit Job kann, oder? 😉
Interessant dabei ist eher, dass mein Meckerlein nicht konkret irgendetwas nennen kann:
Wie überschätze ich mich? Wobei?
Klarheit – kann ich das wirklich? Bin ich ehrlich zu mir selbst?
Ich schreibe bereits mein zweites Buch, dieses Mal einen Ratgeber. Ja, ich kämpfe zwischendurch mit Blockaden. Schräg ist es, wenn ich nach jeder Blockade feststelle, dass da scheinbar nur ein Puzzlestück fehlte, das ich erst suchen musste. Aber scheinbar kann ich schreiben, das wurde mir sogar schon von anderen bestätigt. Ich kann gezielt recherchieren – was bei vielen Punkten hilft.
Während des Bootcamps lernte ich, wie man E-Learnings erstellt. Ich habe Unterrichtserfahrung und weiß, wie ich etwas möglichst klar erkläre. Dank meiner Computerspielerfahrung weiß ich ja sogar, wie ich einem Learning kleine Spielelemente hinzufügen kann. Und ich gehöre zu den Verrückten, die einfach so aus Spaß Bild-KIs nerven, mit Bildbearbeitungsprogrammen herumspielen, überhaupt verschiedene Software einfach mal austesten…
Unterrichtserfahrung, gearbeitet als pädagogische Kraft und als Jobcoach… Außerdem stapeln sich hier die Coaching-Bücher und das nicht erst seit meinem Studium. Meine Bachelorarbeit behandelte sogar das Thema „Coaching“. Also… hmmm…. Hmmmmmm? *in Richtung des Meckerleins zu schielen versuch* Es sagt gerade nichts mehr. Warum?
Schwierig ist für mich der Punkt Selbstvermarktung. Ich hoffe, dass es mir leichter fällt, sobald das Buch fertig geschrieben und veröffentlicht ist, denn dann habe ich ein „richtiges“ Thema und nicht mich selbst als Thema.
Zumindest hat diese Auflistung hier mir selbst mehr Gewissheit gebracht. Auch wenn ich in Punkto Ehrlichkeit zu mir selbst am liebsten immer wieder das mit dem kaputten Akku ausblenden würde, es gehört zur Klarheit hinzu: Was kann ich leisten? Kann ich das leisten, was notwendig ist?
Im Moment kann ich keinen 40 Stunden-Job nonstop unter Menschen, die verschiedene Schwierigkeiten (auch sehr gravierende!) haben, durchziehen. Es wird immer so getan, als ob das ja nicht Sache der Dozent*innen wäre, aber wir sind doch nicht alle taub, blind, empathie- und emotionslos! Unsere Teilnehmenden sind immer auch ein klein wenig unsere Schäfchen, denen wir weiterhelfen wollen. Als (sozial-)pädagogische Kraft würde das ohnehin Berufsalltag sein. Dafür fühle ich mich nicht mehr in der Lage.
Aber anderen zuhören, ihnen weiterhelfen, vielleicht auch nur, indem ich ihnen dir richtigen Fragen stelle? Versuchen, Menschen aufzubauen und Mut zu machen? Das mag ich schon.
Und jaaaaaaaaa… ich liebe meinen Laptop und meinen PC! Was würden die bloß tun, wenn ich den ganzen Tag woanders wäre und dann heimkäme, total müde und ausgelaugt und zu gar nichts mehr fähig? Also nein, das kann ich meinen beiden Schätzchen doch nicht antun, oder? 😉
von Yvonne Hensgen | Apr. 20, 2024 | Beruf, Karriere
Ein Coaching für mich
Meine Ansprechpartnerin bei der Agentur für Arbeit überraschte mich positiv. Als wir uns über die verschiedenen Möglichkeiten unterhielten, fragte sie mich, ob ich denn an einer Selbstständigkeit interessiert sei. Ja, nach einer kurzen Bedenkzeit, ob ich mich wieder selbstständig machen will, war ich das. Sehr schnell schickte sie mir alle Unterlagen zu – und was soll ich sagen? Ich habe mein Coaching zur Slbststäbndigkeit und bereits die ersten Termine hinter mir.
Das Coaching findet bei E.U.L.E. e.V. in Mainz statt bzw. die meisten Gespräche glücklicherweise über Zoom. Meine Ansprechpartnerin ist Frau Kolz, die mir bereits gleich am Telefon sehr sympathisch war. Ich liebe es einfach, wenn Menschen aufgeschlossen, herzlich, intelligent und kompetent sind. 🙂
Vorgespräch und der erste persönliche Termin
…es gab zwei Vorgespräche. Eins am Telefon, dann noch im März vor Ort in Mainz und das erste „richtige“ Gespräch ebenfalls in Mainz. Ein Glück, dass ich meinen Rucksack dabei hatte, denn all das Material hätte ich nicht einfach so mal tragen können:
Spannend finde ich vor allem diese Schließfunktion beim Ordner, das passt total zu Spielkindern wie mir. Die Sprüche auf diesem Block, den man auch als Kalender für die ersten Tage verwenden kann, sind zum teil zum Schreien witzig, gleichzeitig aber auch sowas von wahr. Und bei den Büchern… schon entdeckt? Genau, eines der Bücher heißt „Scheitern ist scheiße“. Woran erinnert mich das nochmal…? An das E-Learning „Stolpern ist normal“ oder an mein Buch, das ich zu schreiben begonnen habe und das voraussichtlich wie das E-Learning heißen wird?
So oder so, auch persönlich war mir Frau Kolz sehr sympathisch. Soweit ich gesehen habe, ist sie allgemein sehr engagiert, was Frauennetzwerke und Existenzgründerinnen angeht.
Doch womit genau mache ich mich selbstständig?
Bis jetzt klintg das bei mir noch wie ein breitgestampfter Brei: Ich will mich als Autorin selbstständig machen, wobei ich nicht nur Bücher, sondern auch Artikel / Blogartikel schreibe. Ebenso biete ich meine Dienste im Instructional Design an, wobei hier mehr der Schwerpunkt auf Texterin und Erstellerin des Storyboards liegt, so sehr ich Articulate Storyline mag. Doch ich kann schlecht alles anbieten… oder? …ODER??? Nein, besser nicht.
Ich suche also noch nach dem passenden Oberbegriff und meine Richtung, zumal ich vom Bücherschreiben alleine (erst mal?) nicht leben werden kann. Frau Kolz ist sehr geduldig mit mir, spielt mit mir sogar verschiedene Richtungen durch, stellt hilfreiche Fragen… Ja, doch, die Frau ist einfach klasse. Wobei es ihr an mir gefällt, dass ich wirklich einen Hang zum Aufschreiben und Kritzeln habe und vieles alleine dadurch schon eine gewissen Struktur erhält.
Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es weitergeht. Mein Hirn läuft auf Hochtouren.