Vorbereitungen zur Selbstständigkeit

Vorbereitungen zur Selbstständigkeit

Ende Mai endete das Coaching zur Selbstständigkeit. Ich vermisse die Gespräche mit Frau Kolz von E.U.L.E. e.V., die mich durch ihre Fragen immer wieder zu mehr Klarheit brachte. Schon seltsam, wenn man es eigentlich umgekehrt kennt (außer in der Therapie). Jetzt geht es für mich an die eigentliche Arbeit, die Vorbereitungen zur Selbstständigkeit. Oder viel mehr: Damit ich mit mit gutem Gewissen und bereits ein wenig im Gepäck selbstständig machen kann.

Die Vorbereitungen zur Selbstständigkeit beginnen

1.) Schreibe das verdammte Buch fertig!

Nein, so extrem ist es nicht, aber mir spukte gerade der Titel eines Buches durch den Kopf. Oder war es ein Artikel, den ich gelesen habe? Hilfe, ich weiß es nicht mehr, ist jetzt aber auch zweitrangig.

Warum das Buch für mich eine Voraussetzung ist?
Ganz einfach: Ich habe Schwierigkeiten, für „mich selbst“ Werbung zu machen, also benötige ich ein Thema oder ein Produkt. Außerdem will ich etwas vorweisen, das über meine Berufserfahrung und das Studium hinaus geht. Ich will etwas, womit ich auch Menschen von meinen Kenntnissen überzeugen kann, die mich nicht kennen. Und womit geht das besser als mit etwas, das man geschaffen hat? Also Lese-, Anschauungsmaterial, ein Gesellenstück oder ähnliches. Mir gibt so etwas Sicherheit und mein Gegenüber kann somit besser einschätzen, ob ich etwas kann oder nur heiße Luft von mir gebe.

2.) Passe die Website an dein Angebot an!

Ja, denn noch erinnert sie mehr an meinen ursprünglichen Wunsch, ein Portfolio als Instructional Designerin zu zeigen. Meine Pläne haben sich geändert, also muss meine Website folgen. Plan: Autorin & Coach* im Bereich Veränderung und Neuanfang.
* Sorry, ich habe immer noch Schwierigkeiten mit dem eingedeutschten „Coachin“. Für mich ist „Coach“ nach wie vor ein englischer Begriff, der dementsprechend nicht gegendert wird. Und das, obwohl ich das Gendern unterstütze! 🙂

3.) Befasse dich endlich mit Social Media!

Außer Pinterest meide ich alle Plattformen (WhatsApp oder Signal zähle ich zu den Messengern). Seitdem mich Facebook erfolgreich davon überzeugt hat, dass zu viele seltsame Menschen mittlerweile zu aktiv Fakenews und anderen Müll verbreiten… *hust* Ja, so ist das mit den Urteilen.
Mittlerweile habe ich zumindest vorsichtig tastend meine Fühler in Richtung LinkedIn ausgestreckt. Scheint mehr nach meinem Geschmack zu sein, zumal sich dort dann auch wieder Fachwissen tummelt. Instagram könnte vielleicht noch in Frage kommen, wenn ich mich mehr auf Pins & co konzentriere.
Ich bin lerne. 😉

4.) Lerne 10-Finger-Schreiben!

Okay, nicht die Nummer 1 auf meiner Liste. Doch wenn ich künftig viel mehr Schreiben will, dann geht es vielleicht mit zehn Fingern schneller, obwohl ich dank eines Text-Multiuserdungeons in alten Zeiten (autsch, über 20 Jahre her!!!) schnell tippen lernte. Naja, zu langsam und mein Charakter starb, das ist schon ein guter Lernanreiz für mich. Gibt es Lernspiele fürs 10-Ginger-Schreiben? Muss mich gleich einmal erkundigen.

Und muss das vorher sein? Vielleicht ist es sinnvoller, erst das Buch zu beenden und dann damit zu beginnen, da ich am Anfang garantiert erst einmal sehr viel langsamer als jetzt sein werde.

5.) Lerne die Grundlagen des Newsletter-Marketings!

Das war vorher auch kein Thema für mich, obwohl ich sogar einige Newsletter abonniert habe. Wenn ich nach mir selbst gehe, dann sind mir seltenere Newsletter lieber, die mir dafür aber ordentlichen Inhalt bieten. Ich denke, das ist für mich schon einmal der wichtigste Punkt: Ich will nicht zuspammen. Schon gar nicht mit einem ständigem „kauf dies“, „kauf das“, „buche blablabla“. Sobald ein Unternehmen oder eine Person damit beginnt, bin ich weg. Und ich gehe einfach mal davon aus, dass es sehr vielen Menschen so geht. Lieber Qualität statt Quantität!
Trotzdem sollte es eine Einladung sein, ein Buch zu kaufen oder mich als Coach zu buchen… Schwierig. Ich glaube, die Grenze zwischen charmant beworben und gespamt ist teils fließend.

Das Erstellen eines Newsletters verschiebe ich aber ein wenig nach hinten. Es genügt mir bei den Vorbereitungen zur Selbstständigkeit, wenn ich erst einmal Informationen darüber sammele und die anderen Punkte erledige. Der Newsletter kann ein wenig warten.

Weitere Vorbereitungen zur Selbstständigkeit

  • Blog aufbauen / Blogfahrplan
  • Newsletterfahrplan (zumindest Ideen sammeln)
  • Preise recherchieren
  • Verträge verschiedener Buchplattformen ansehen
  • Messetermine recherchieren
  • Welche Frauennetzwerke gibt es hier in der Gegend?
  • Welche Frauennnetzwerke im Internet?
  • Kontakte aufbauen – online!!! (…und das außerhalb von irgendwelchen Spielen!!!)
  • Obsidian weiter befüllen
    (ist mein digitales zweites Gehirn, neben all den zweiten Gehirnen wie Notizbücher und der Ideenbox)
  • Style Website / Buchcover / Social Media-Templates etc. festlegen

…und was mir noch so alles einfällt

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