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Von der Neugier zum Level-Up!

Lernen ist ein Abenteuer.
Werde zur Heldin deines eigenen Wissensuniversums!

Neuanfänge brauchen ihre Zeit

Neuanfänge brauchen ihre Zeit

Geduld statt Podium: Was uns Lewis Hamilton über Neuanfänge beibringt

1. Der Neuanfangsmythos

Wir leben in einer verrückten Zeit:
Alles muss jetzt sofort funktionieren, sofort verfügbar sein und sofort sollen wir auch alle Anforderungen erfüllen, die man an uns stellt.

Du bist neu im Job? Na dann, Vollgas!
Wie? Neues Team, neue Tools, neue Kultur, du brauchst Zeit? Du bringst Erfahrung mit, sogar ein Top-Zeugnis vom alten Arbeitgeber, also hast du sofort Spitzenleistungen zu bringen. Wenn spätestens nach zwei Wochen der Erste fragt, warum du „noch nicht ganz angekommen“ bist, weißt du, dass deine Uhr tickt. Willkommen im Erwartungssog!

Der Alltag verlangt oft, dass man sofort glänzt, am besten mit Sternchen und Konfetti. Dass man erst einmal beobachten, lernen, sich orientieren muss, wird gern übergangen. Außer du wagst es, Verbesserungsvorschläge zu unterbreiten, dann bist du die oder der Neue, die/der sich „aber ganz schön weit aus dem Fenster lehnt“. Das ist also auch nicht okay.

Dieser Erfolgsdruck kann heftig am Selbstwertgefühl nagen, obwohl wir es doch besser wissen:
Erst ein solides Fundament schafft die Voraussetzung für „Perfektion“. Erst wenn wir angekommen sind, die Abläufe verstanden haben und uns sicher fühlen, können wir wirklich glänzen.

2. Lewis Hamilton: Und das Rennen beginnt … auf einem neuen Kurs

Was im Büro oder im neuen Job passiert, lässt sich wunderbar auf die große Bühne des Sports übertragen.

Nehmen wir Lewis Hamilton. Siebenfacher Formel-1-Weltmeister, ein Gigant auf der Rennstrecke. Ein Jahrzehnt fuhr er für Mercedes und dominierte die Szene, bis er jetzt, 2025, für Ferrari startet. Neues Team, neues Auto, neues System.

Irrsinnigerweise erwarten scheinbar alle von ihm: „Na los, Lewis, auf zum nächsten Sieg! SOFORT!“

Aber auch ein Weltklasse-Fahrer braucht Zeit, um sich auf ein neues Fahrzeug einzustellen. Ein Ferrari fährt sich nicht wie Mercedes. Wäre dem so, dann bräuchte es keine verschiedenen Teams, die mit den Fahrern nach den immer besseren Fahrzeugen streben würden. Die Zusammenarbeit, die Strategie – alles muss erlernt werden.

Lewis Hamilton

Trotzdem wird jeder Platz außerhalb des Podiums als Rückschritt verkauft.
Platz 7? Waaaaas? Nuuur?
Hamilton hat Platz 8-20 abgehängt, trotz vollkommen neuem „Job“, für 95 % der Fahrer wäre das ein Riesenerfolg. Für Hamilton: „Er hat’s wohl nicht mehr drauf.“ oder noch fieser „Er wird alt.“ Wie alt sind dann all die anderen, die gar nicht rankommen? Ach warte, sie sind oft viel jünger.

Dass er immer noch den Großteil des Feldes hinter sich lässt – geschenkt. Die Schlagzeile will Drama, nicht Realität.

Und genau da liegt der Haken: Wer Höchstleistung zeigt, dem wird irgendwann nur noch Höchstleistung zugestanden.
Wachstum, Umgewöhnung, Lernphasen? Die sind für andere da, aber nicht für „die Besten“.
Doch Lewis Hamilton fährt nicht nur weiter. Er arbeitet mit dem Team, das glücklicherweise hinter ihm steht, entwickelt das Auto mit, denkt über den Tag hinaus.
Genau das macht ihn immer noch zu einem der Größten, auch ohne jeden Sonntag ganz oben zu stehen.

3. Was wir davon lernen können

Lewis Hamilton steht unter Beobachtung. Alles wird gewertet, gemessen, kommentiert, obwohl er gerade das tut, was wir im Alltag auch oft tun (oder tun müssten): lernen, sich einfinden, sich nicht vom ersten Rückschlag entmutigen lassen.

Doch wenn es ihm schon so geht – einem der erfolgreichsten Sportler seiner Generation –, was sagt das über unseren Umgang mit Neuanfängen aus?

Neuanfang im Job

Wir fordern von uns selbst oft dasselbe wie die Medien von Hamilton:

  • „Du hast doch Erfahrung, also warum läuft’s noch nicht perfekt?“
  • „Wenn du wirklich gut wärst, bräuchtest du keine Eingewöhnung.“
  • „Jetzt zeig mal, was du kannst. Keine Ausreden, keine Müdigkeit vortäuschen!“

Wir fordern es deshalb von uns selbst, weil es entweder tatsächlich erwartet wird oder wir denken, dass es erwartet wird. Dumm dabei ist nur, dass diese inneren Selbstgespräche keine Motivation ist, sondern destruktive Selbstkritik.

Egal ob Job, Projekt, Sprache, Sport, neue Stadt oder Therapie: Ein Neuanfang ist kein Abkürzungssprint, sondern ein Umlernen, Umgewöhnen, Umstellen.

Was wir statt dieser Selbstzermürbung brauchen:

  • Geduld mit uns selbst.
  • Teams, die nicht gleich mit der Stoppuhr dastehen, sondern sagen: „Schön, dass du da bist. Lass uns schauen, was du brauchst.“
  • Und einen kleinen inneren Hamilton, der trotz all der Kritik weiter an sich arbeitet.

Neuanfänge sind keine Tests, bei denen man durchfallen kann, sie sind Prozesse.
Niemand gewinnt das Rennen im ersten Trainingslauf, sogar eine Spitzenkraft nicht.

Lernen ist keine Schande, es ist Stärke. Tempo ist nicht immer alles.
(…und mal ganz ehrlich: Glaubst du, wenn jemand seine Muttersprache perfekt spricht, genügt dann eine Stunde Unterricht in einer anderen Sprache? Nein? Wieso nicht, Sprache ist doch Sprache…?)

4. Daumendrücken und Durchhalten

Nach all diesem Rumgebashe auf ihn bin ich absolut nicht unparteiisch: Ich drücke Lewis Hamilton die Daumen.

Nicht, weil er perfekt ist oder es nötig hätte, sondern weil ich es unglaublich stark finde, was er macht.
Hamilton hätte sich auf seinen Weltmeistertiteln ausruhen können, aber er suchte die Herausforderung und Weiterentwicklung. Er zeigt gerade, wie man sogar dann weiterarbeitet, wenn der Wind von vorn kommt und heftige Selbstzweifel an einem rütteln.

Ich wünsche ihm viel Geduld und Kraft.
So wie ich es uns allen wünsche, wenn wir etwas Neues beginnen.

Nutze deine Stärken für dich, nicht gegen dich

Nutze deine Stärken für dich, nicht gegen dich

…oder: Wie man mit Superkräften nicht die eigene Welt in Brand steckt

Wenn Stärken sich gegen uns wenden

Ist es nicht verrückt?

Da haben wir wunderbare Stärken, die uns weit bringen können – und plötzlich werden sie zu Stolperfallen. Oder schlimmer noch: Wir wenden sie gegen uns selbst.

Ein Beispiel?
Ich bin gut im Funktionieren. Dieser Modus hat mir schon durch viele schwierige Situationen geholfen. Wenn gefühlt alles brennt, schalte ich in den Autopilot, strukturiere, priorisiere, erledige. Zack, weiter, nächster Schritt. Der Katastrophenmodus aktiviert und der Rettungsplan läuft. Das funktioniert, ich funktioniere und es hat mich schon oft durchgeboxt. Oder ich mich damit, wie auch immer.
Aber im Alltag gibt es kein „überstanden“ wie bei echten Krisen. Es gibt keine Entwarnung und kein klarer Moment, an dem deutlich wird: „Geschafft.“ Außer natürlich es handelt sich um Projekte mit festen Terminen.

Stärken für dich nutzen

Stattdessen bleibt der Modus einfach an. Tagelang, wochenlang, bei mir waren es sogar Monate und Jahre. Weil es „ja geht“. Zumindest auf dem ersten Blick oder wenn man von außen darauf schaut, denn innerlich ahnte ich es schon, war jedoch zu müde, um mich damit auseinanderzusetzen. Und genau das ist das Problem: Es geht, aber es geht auf Kosten von mir selbst. Ich merke oft erst im Nachhinein, wie erschöpft ich bin und dass ich mich mal wieder selbst übergangen habe.

Ist meine Fähigkeit, einfach zu funktionieren, also eine Schwäche?

Eigentlich nicht. Aber sie wird es, wenn ich sie in Situationen aktiviere, die keine Notfälle sind, sondern bloß der ganz normale Alltagswahnsinn aus Überforderung, zu viel Verantwortung und dem Wunsch, allem gerecht zu werden.

Die Lösung liegt nicht darin, mein inneres Notfallprogramm abzuschalten. Es ist wertvoll, wenn es gebraucht wird. Die Lösung liegt vielmehr darin, es bewusst wieder zu deaktivieren und mich zurückzuholen. Mich zu erinnern, dass ich kein System bin, das rund um die Uhr im Krisenmodus laufen muss, sondern dass ich „nur“ ein Mensch bin.

Vielleicht liegt die wahre Stärke darin, das zu erkennen und dann neue Kräfte zu entwickeln: für die eigene Selbstfürsorge und für die mentale Selbstverteidigung. Und für die Kunst, rechtzeitig auf „Stopp“ zu drücken, auch wenn’s noch „geht“.

Der Problemlöser-Reflex

Ich bin mir sicher, viele kennen diesen Reflex. Er geht oft Hand in Hand mit dem berühmten „Helfersyndrom“. Du triffst jemanden mit einem Problem – und zack! – startet dein inneres Problemlöser-Programm.

Du hörst zu, filterst Informationen, analysierst, ordnest, entwickelst im Kopf schon die ersten Lösungsansätze und versuchst, möglichst schnell wieder Struktur ins Chaos zu bringen. Klingt super? Ist es oft auch. Nur eben nicht immer.

Die Stolpersteine:

Problem 1: Vielleicht wollte sich die Person nur ausk***. Du hilfst also ungefragt.

Problem 2: Dein Problemlöser-Modus läuft im Hintergrund weiter, auch wenn dir längst gesagt wurde, dass keine Hilfe gewünscht ist. Mentale Überlastung droht.

Problem 3: Statt einfach nur einen Kaffee mit einer Freundin zu trinken, wirst du in ihr aktuelles Beziehungsdrama gezogen. Du hörst zu, leidest mit und gehst anschließend gestresst nach Hause.

Problem 4: Dein eigener Akku leert sich, ohne dass du es merkst. Du bist erschöpft von einem Problem, das gar nicht deins war.

Stell dir ehrlich ein paar Fragen:

  • Will dein Gegenüber gerade wirklich auf deine Problemlösefähigkeiten zurückgreifen?
  • Willst du selbst dieses Problem lösen oder hältst du einfach nur die Spannung nicht aus, dass etwas ungelöst bleibt?
  • Und wenn das häufiger passiert: Willst du der seelische Mülleimer sein, in den andere ihre Sorgen kippen (ohne es böse zu meinen)?

Das klingt vielleicht hart, aber lohnt sich, mal darüber nachzudenken. Denn manchmal versteckt sich hinter dem ständigen Helfen auch etwas anderes: der Wunsch, sich nicht mit den eigenen Themen beschäftigen zu müssen.

Daher eine letzte kleine Frage zum Schluss: Lenkst du dich mit den Problemen anderer vielleicht gerade von deinen eigenen ab?

Pflichtbewusstsein bis zur Selbstaufgabe

Nein, mit diesem „Pflichtbewusstsein“ meine ich nicht die klassische Obrigkeitshörigkeit oder den heldenhaften Dienst bis zum Umfallen für irgendeinen Dienstherrn. Ich meine das, was oft mit „Verantwortungsbewusstsein“ gleichgesetzt – oder zumindest in denselben Topf geworfen – wird.
Stärken für dich nutzen
Wir selbst verpflichten uns dazu, eine Aufgabe ordentlich zu Ende zu bringen. Wir selbst sorgen dafür, dass etwas funktioniert, selbst wenn wir Vorgesetzte haben, denen es vielleicht völlig egal ist, ob ein Projekt qualitativ gut abgeschlossen wird oder der Laden läuft. Wir halten stillschweigende Zusagen ein, springen ein, wenn andere aussteigen, und managen Dinge, die uns offiziell nie übertragen wurden.

Warum ich es trotzdem nicht „Verantwortungsbewusstsein“ nenne? Weil Verantwortung zu tragen bedeutet, die Konsequenzen für ein Handeln zu übernehmen. Außerdem hat uns meistens niemand offiziell diese Verantwortung übertragen. Wir übernehmen sie freiwillig aus Pflichtbewusstsein, aus einem inneren Antrieb heraus. Meist ohne Lob, ohne Anerkennung, und schon gar nicht mit entsprechender Bezahlung.

Und ja, auch im Privaten.

Für Arbeitgeber, Familienmitglieder oder andere Menschen mag das wunderbar sein. Für dich selbst…?

Natürlich ist es schön, sagen zu können: „Auf mich kann man sich verlassen.“
Das bedeutet im Kern: „Ich erledige Aufgaben und Zusagen so gut ich kann.“ Du ziehst durch, auch wenn dein Inneres längst „Nein!“ schreit. Du bringst es zu Ende, selbst wenn du dabei auf dem letzten Loch pfeifst.

Doch so ehrenwert das klingt: Du schadest dir damit selbst. Denn genau wie beim Funktionier-Modus führt dieses Verhalten dazu, dass du dich selbst übergehst und irgendwann nicht mehr kannst.

Wenn du beides hast – Pflichtbewusstsein und Funktionier-Modus – bist du regelrecht dazu auserkoren, immer mehr zu übernehmen. Immer weiter. Immer durchhalten. Bis du umkippst.

Wenn du dich hier wiedererkennst, probiere mal eine kleine Übung:

Lehne eine Woche lang bewusst Aufgaben ab, die nicht deine sind. Oder wenigstens jede zweite.
Du trainierst damit, Grenzen zu setzen. Du lernst, mehr auf dich selbst zu hören. Und keine Sorge: Die Welt wird nicht untergehen.

Der innere Kritiker: Lehrer oder Tyrann?

Warum der gleich im Anschluss auftaucht und ich Mr. Ich-mecker-alles-in-Grund-und-Boden, deinen persönlichen fiesen Fleischwolf, als „Lehrer“ bezeichne?

Naja, weil das seine Aufgabe ist. Dein innerer Kritiker, wenn er in einem gesunden Maß agiert, hilft dir beim Wachsen.
Er zeigt dir deine Schwächen, macht dich auf Wissenslücken aufmerksam oder weist dich darauf hin, wo du dein Verhalten vielleicht überdenken solltest. Ohne ihn würdest du dich nicht selbst reflektieren, nicht weiterentwickeln und nicht verbessern.
Er warnt dich vor möglichen Stolperfallen, stellt unbequeme Fragen, prüft deine Argumentation.
Kurz: In seiner besten Form ist er konstruktiv und hilfreich.

Aber wehe, er mutiert.
Dann wird aus dem inneren Lehrer ein überkritischer Korinthenkacker mit Hang zur totalen Vernichtung. Er zerlegt nicht nur das, was du gerade tust, sondern gleich noch alles, was du bisher geschafft hast und was du jemals schaffen wirst. Er ist der Fleischwolf und du das Hackfleisch.

Gerade bei pflichtbewussten Menschen hat dieser Tyrann leichtes Spiel. Er flüstert dir ein, dass nichts je gut genug ist, dass du versagt hast, dass alle anderen ohnehin besser sind, und dass du dich bitte schön doppelt so sehr anstrengen sollst, um halb so viel zu erreichen. Er untergräbt dein Selbstvertrauen. Nicht dein Selbstbewusstsein. Denn wenn du dir deiner selbst wirklich bewusst wärst, würdest du erkennen, wie überzogen seine Urteile oft sind, wie ungerecht und vor allem wie kontraproduktiv. Als ob du ohne Selbstvertrauen mehr schaffen würdest…!

Doch eigentlich meint er es gut. Er will verbessern, vorbereiten und schützen. Dein innerer Kritiker ist nur irgendwann einfach entgleist und übertreibt es seitdem gnadenlos.

Eine kleine Frage zur Zwischenreflexion:

Darfst du Fehler machen?
Gibt es deinen kleinen Meckerzwerg auch in konstruktiv und freundlich?

Und falls nicht:
Magst du ihm vielleicht mal das Schreien abgewöhnen und ihm stattdessen einen Lehrauftrag geben?

Empathie: Der Fluch des Mitfühlbonus

Empathie wird nicht umsonst so oft als Stärke genannt. Eigentlich meinen wir damit oft Mitleid und Mitgefühl, was aber etwas anders ist.

Mitleid heißt: „Oh je, das tut mir leid für dich.“ (Wir bedauern die Person und die Umstände.)
Mitgefühl meint: „Ich fühle zwar nicht das Gleiche, aber ich sehe deinen Schmerz und möchte dir helfen.“
Empathie dagegen bedeutet: „Ich fühle mit dir. Wirklich. Ich spüre, was du spürst.“

In der Psychologie Heute (hier geht’s zum Artikel) wird ein schönes Beispiel genannt: Ein Kind hat Angst vor einem kläffenden Dackel. Wir haben keine Angst, aber wollen dem Kind helfen. Das ist Mitgefühl.
Hätten wir Empathie, würden wir gemeinsam mit dem Kind Reißaus nehmen oder zitternd in der Ecke stehen.
Und genau hier liegt das Problem.

Empathie ist keine Superkraft, die man einfach nur „mehr“ haben sollte.
Sie kann, wenn sie ungebremst wirkt, zu einem inneren Chaos führen, das uns selbst handlungsunfähig macht. Wer wirklich mitfühlt, fühlt auch Schmerz, Angst, Ohnmacht und trägt sie mit sich herum, auch lange danach.

Natürlich: Empathie hilft, Menschen auf einer tieferen Ebene zu verstehen. Manche öffnen sich, weil sie spüren, dass da jemand ist, der nicht urteilt, sondern versteht. Doch diese Verbindung hat ihren Preis und wenn du keine klare Grenze ziehst, zahlst du diesen Preis.

Wenn du es schaffst, vom Mitfühlen ins Mitgefühl zu wechseln, dann kannst du helfen, ohne dich selbst dabei zu verlieren. Wenn nicht, trägst du fremde Lasten mit dir herum, oft ohne es zu merken. Du wunderst dich dann, warum du so erschöpft bist, obwohl der Tag eigentlich „ganz okay“ war.

Genau hier liegt die eigentliche Gefahr: Empathie kann dich auslaugen, wenn du nicht rechtzeitig auf dich selbst achtest.

Besonders tragisch wird es, wenn empathische Menschen im sozialen Bereich oder in der Pflege arbeiten.
Oft sind sie darin besonders gut, aber nicht besonders gut geschützt. Von außen sagt man ihnen nach, sie seien für solche Berufe wie gemacht, doch das stimmt nicht. Oder, um die Leiterin unserer Gesprächsgruppe in der Psychiatrischen Institutsambulanz zu zitieren:
„Sie sind alle sehr empathisch. Und deswegen für so einen Job nicht geeignet.“

Daher nur ein einziger Tipp:
Wenn du spürst, dass du Ruhe brauchst,  auch und gerade von anderen Menschen, dann erlaube dir selbst den Rückzug.
Du bist nicht verantwortlich für jeden Schmerz.
Du darfst dich abgrenzen.
Und du darfst lernen, dass Abgrenzung und Rückzug kein Mangel an Mitgefühl sind, sondern ein Akt der Selbstachtung.

Perfektionismus und der Overachiever-Dämon

Hey, das sind zwei alte Bekannte von mir. Sogar beim Spielen tauchen die beiden auf und treiben mich an. Aktuell ist es beim Spiel Two Point Campus, wo ich regelmäßig alle bestehenden Gebäude abreiße, um einen noch besseren Campus aufzubauen – besser strukturiert, effizienter, optimierter. Die Vorgaben, um die Aufgaben für die Sterne zu erfüllen? Jawohl, schau mal, wie ich sie überbiete. Ich sammele ein Achievement nach dem anderen und habe fest vor, alle zu erreichen. Leistung um Leistung!

Warum?

Tja, so genau weiß ich das selbst nicht. Es artet sogar beim Spielen manchmal aus und ist dann plötzlich gar nicht mehr witzig oder unterhaltsam, sondern beginnt zu nerven und anzustrengen. Was eigentlich entspannen sollte, fühlt sich an wie Arbeit.

In der Realität sind die Belohnungen meistens nicht unmittelbar, oft nicht einmal sichtbar. Trotzdem neige ich auch dort dazu, möglichst „viel“ zu leisten, um mögliche Erwartungen zu erfüllen oder zu übererfüllen, damit sich bloß niemand beschwert. Manchmal auch in der Hoffnung auf ein kleines Lob. Aber meistens einfach nur, damit es nichts zu meckern gibt.

Ich habe einen riesigen Anspruch an mich selbst, was Qualität und Tiefgang angeht. Gefühlt ist es nie genug. So wie ich selbst ja nie genug bin. Und genau hier liegt das Problem:
Ich bin so auf Leistung getrimmt, dass ich immer nur sehe, was noch besser, schneller, höher, weiter geht.

Und ja – mein innerer Kritiker ist sehr laut und sehr antreibend.

Stärken für dich nutzen
Gerade lerne ich langsam, dass ich auch weniger leisten darf. Dass ich nicht immer übertreffen muss. Und dass ein „gut genug“ zwar schwer zu greifen ist, aber trotzdem ein legitimer Maßstab sein kann.

Wie sieht es bei dir aus?
Wann ist es für dich „gut genug“?

Fazit

Und nun, als Fazit? Wollte ich hier in epischer Breite noch etwas schreiben, aber eigentlich genügt es. Ich lasse das hier jetzt „gut genug“ sein und wünsche dir einen wunderschönen Tag!

Bin ich das Alien – oder ist die Welt einfach falsch gepatcht?

Bin ich das Alien – oder ist die Welt einfach falsch gepatcht?

Falsche Spielregeln, fehlerhafte Realität

Oft habe ich das Gefühl, dass ich einfach nicht dazu gehöre. Die scheinbaren Regeln dieser Welt, die mich umgibt, verstehe ich nicht.

Da werden auf schwierige Fragen einfachste Lösungen aus dem Hut gezaubert und ich denke mir: „Ähm, nö… Da fehlen noch Punkt X und Y und Z. So ist das nicht richtig.“
Ständig soll ich mich für Schwarz oder Weiß entscheiden, dabei sehe ich dazwischen zig Graustufen und halte beide Extreme für falsch.
Oder mir wird etwas erzählt, was alle um mich herum völlig normal finden. Aber ich sehe und spüre, dass selbst die erzählende Person merkt, dass da etwas nicht stimmt. Den Hintergrund herauszufinden ist jedoch unglaublich kräftezehrend und führt oft dazu, dass ich als Quertreiber gelte, der es einfach nicht „mal gut sein lassen kann“.

Versuche ich hingegen, mich an diese seltsame Welt anzupassen, werde ich rasend schnell müde und überreizt. Zahlen, Fakten, Geschichten, Bilder, Musik – all das mag ich, verstehe ich, bereichert mich. Doch Menschen sind mir ein Rätsel.

Ich komme mir vor, als wäre ich eine Spielfigur in einem Spiel, das ich nicht ändern kann.
Kommt dir das bekannt vor?

Willkommen im Debug-Modus der Realität

Stell dir vor, du bist ein Charakter in einem Multiplayer-Spiel. Um dich herum huschen unzählige andere Spieler herum – oder sind es NPCs? So genau kannst du das gar nicht sagen. Aber egal, wer sie sind, bei ihnen scheint alles reibungslos zu laufen. Sie leveln sich mühelos durchs Leben, bestehen selbst die schwierigsten Quests mit Leichtigkeit: Afterwork-Partys mit einem Haufen Smalltalk, Büro-Meetings voller Buzzwords, gleichzeitig perfekt und authentisch wirken, und das alles, während sie noch genügend Ressourcen übrig haben, um sich nebenbei selbst zu optimieren.

Du hingegen? Du fragst dich, ob du mit einer Beta-Version des Spiels unterwegs bist, die voller Bugs steckt. Während du noch versuchst, einen halbwegs logischen Questverlauf zu rekonstruieren oder dir den Nacken massierst, weil dir der ganze Bockmist eher Kopfschmerzen als Fortschritt beschert, stoßen die anderen mit Champagner an und feiern ihre glänzenden Erfolge. Dass überall riesige Plotlöcher in der Story klaffen? Interessiert offenbar niemanden.

Dein Spiel hingegen läuft vollkommen anders: Du hangelst dich von einem Bug zum nächsten, triggerst unfreiwillig Glitches in der sozialen Interaktion und fragst dich regelmäßig, ob du gleich einen Fatal Error auslöst. Und wenn du Pech hast, friert das gesamte System ein, du bekommst einen mentalen Bluescreen – und darfst den ganzen Kram von vorne beginnen.

Was läuft hier verkehrt?

  • Bist du verbuggt?
  • Hat dein Charakter einfach unpassende Skills?
  • Oder ist das Spiel selbst schlecht designt?

Tief durchatmen, Debug-Modus aktivieren – und weiter geht’s.

Alien oder Weltenfehler weil Welt falsch gepatscht

Die typischen Anzeichen, dass du in einem Paralleluniversum festhängst

(☑️ Kreuze an, was auf dich zutrifft.)

Du stellst ständig Dinge in Frage, die für andere völlig normal sind.

Smalltalk fühlt sich an wie eine unnötige Tutorial-Sequenz, die du immer skippen willst.

Du hast das Gefühl, dass die Regeln des Spiels für dich nicht gelten. Oder dass du sie einfach nicht verstehst.

Dir kommt vieles absurd oder sinnlos vor, während andere sich problemlos anpassen.

Du brauchst eine andere Art von Input als die meisten Menschen – tiefgründiger, skurriler oder spielerischer.

Deine Logik kollidiert ständig mit dem, was als „normal“ gilt.

Du siehst Widersprüche in Aussagen und Verhaltensweisen, die niemand zu bemerken scheint.

Anpassung kostet dich massiv Energie, während andere sie scheinbar mühelos hinbekommen.

Menschen sagen Dinge, die für dich keinen Sinn ergeben. Und wenn du nachhakst, bist du das Problem.

Je mehr du angekreuzt hast, desto mehr geht es dir wie mir.
Darf ich dir ein Geheimnis verraten? Ja, du bist anders. Aber weißt du was? Das ist kein Bug. Das ist dein Feature!

Die Wahrheit: Ja, du bist anders und das ist dein Feature!

Natürlich wäre es sehr oft leichter, „normal“ zu sein.

Aber um Morticia Addams zu zitieren: „Normal is an illusion. What is normal for the spider is chaos for the fly.”

Oder noch schöner: „Darling girl, when are you going to realize that being normal is not necessarily a virtue? It rather denotes a lack of courage!“ Das sagte in Practical Magic Tante Frances zu Sally, die sich nichts mehr wünschte, als eine ganz normale Frau zu sein.

Simulation
Klar, „normal“ wäre leichter. Aber was ist „normal“? Wo ist etwas „normal“? Und ist es wirklich besser, wenn alle wie Klone durch die Welt laufen, denen ein einziger Weg und eine einzige Perspektive einprogrammiert wurde? Ziemlich langweilige Welt, oder?

Jede Perspektive ist wertvoll, auch deine. Sogar die Perspektiven, die uns nicht gefallen, da sie uns zum Diskutieren und nachdenken bringen. Vielleicht nicht diejenigen zum nachdenken, die nur Recht behalten wollen, aber wenn du dich schon fragst, ob du falsch bist, dann kannst du nicht zu diesen Menschen gehören.

Ja, viele bleiben an der Oberfläche und fühlen sich mit ihren Schubladen und einfachen Antworten wohl. Du siehst dagegen tiefer, erkennst Muster, spürst, wenn etwas nicht stimmt und hinterfragst. In der Welt gibt es „Anpasser“, die für eine Grundstabilität sorgen, und „Grenzensprenger“, die etwas voran bringen. Es braucht beide.

Jetzt denke mal genau nach:

Welche Spezialfähigkeiten hast du, die viele andere nicht haben?

Vielleicht bist du keine fehlerhafte Spielfigur, sondern eine Sonderedition mit erweiterten Features. Vielleicht sollst du sogar auffallen und anders sein, denn sonst wärst du doch nur eine Standardversion, oder?

Und mal ehrlich – willst du das wirklich?

Anpassung versus Selbstverrat: Die Kunst des bewussten Glitchens

Du bewegst dich ständig in einem Spannungsfeld zwischen zwei Extremen: totale Anpassung oder totaler Widerstand. Ja, genau diese Schwarz-Weiß-Logik, die ich in der Einleitung schon angesprochen habe. Als gäbe es nur die Wahl zwischen:

  • Völlige Anpassung, bis du dein eigenes System – dich selbst – verlierst.
  • Kompletter Widerstand, bis du alle als Feinde siehst, allein bist und dich am Frust aufreibst.

Ziemlich absurde Optionen, oder? Dabei gibt es so viel mehr als nur Schwarz oder Weiß. Es gibt Graustufen! Und du kannst dich jeden Tag und in jeder Situation neu entscheiden, welchen Ton du wählst.

Das ist der eigentliche Trick:
Strategisches Anpassen, wo es sinnvoll ist, und gezieltes Glitchen, wo du deinen Unterschied feiern kannst. Manchmal auch eine clevere Mischung: ein bisschen anpassen, aber doch ein wenig anders machen, und so neue Verbündete oder ungeahnte Wege entdecken.

Ein Beispiel für strategisches Anpassen:
Du kannst die „Smalltalk-Tutorials“ einfach überfliegen, aber trotzdem die Basics mitspielen, um durchs Leben zu navigieren.

Ein simples „Guten Morgen“ und ein Lächeln oder ein „Bitte“ und „Danke“ kosten dich kaum Energie, und doch werden sie oft seltener genutzt als die tausend Buzzwords, die auf Netzwerkveranstaltungen durch den Raum fliegen. Woran das liegt? Keine Ahnung. Vielleicht ein Bug im System.

Ein Beispiel für gezieltes Glitchen:
Setze deinen Humor, deine Eigenheiten und deine besonderen Denkweisen bewusst ein, anstatt sie zu verstecken.

Denn seien wir ehrlich: Gerade die Dinge, die du als Macken empfindest, können genau das sein, was dich erinnerungswürdig macht.

Darum frage dich immer:
Wo ist ein Cheat erlaubt?
Und wo solltest du dich einfach durchs Level kämpfen?

Die Welt ist nicht für Leute wie dich gemacht – oder vielleicht genau für dich?

Viele Menschen rennen wie NPCs durch ihr Leben und bemerken gar nicht, dass sie ein kaputtes Spiel am Laufen halten. Solange sie damit wirklich glücklich sind, ist das völlig in Ordnung.

Stell sie dir einfach wie die ganzen Townies in The Sims vor:
Sie laufen ziellos umher, meist gut gelaunt, führen belanglose Gespräche und gehen ihrem Alltag nach. Und du? Du steuerst deinen eigenen Charakter durch diese Welt, erkundest sie, versuchst, Sinn in ihr zu finden.

Manchmal willst du einfach nur deine Ruhe, aber selbst im tiefsten Dschungel stolperst du plötzlich über ein paar Townies (keine Ahnung, wie sie da hingekommen sind, aber gut…). Doch im Grunde behindern sie nicht wirklich dein Spiel. Zur Not kannst du sie nach Hause schicken. 😏

Sims
Und dann gibt es diese seltenen Begegnungen:
Menschen, die du magst. Vielleicht sogar andere „Aliens“ oder Glitch-Liebhaber. Für sie und für das große Spiel bist du wichtig. Denn mal ehrlich: Dieses Spiel gibt es nur für dich. Oder habe ich da etwas falsch verstanden? Vielleicht sollte ich mal den nächsten Townie fragen…

Fakt ist:
Ohne dich passiert in deinem Leben nun mal nichts. Also gestalte es so, dass es zu dir passt.

Praktische Tipps, um aus dem Bug ein Feature zu machen:

  • Suche Nischen, die zu dir passen.
    (Berufe, Freundeskreise, Online-Communities… Es gibt deine Leute!)
  • Erstelle deine eigene „Alien-Kultur“.
    (Pflege bewusst Routinen, Rituale & Denkweisen, die für dich sinnvoll sind.)
  • Erkenne deine Stärken und nutze sie.
    (Was macht dich einzigartig? Setze es gezielt ein!)
  • Sei dein eigener Bugfixer.
    (Erlaube dir, zwischen Anpassung und Rebellion zu wechseln, ohne dich selbst zu verlieren.)
  • Stelle dir manche Menschen als NPCs mit schlechten Gesprächsoptionen vor. Sie wurden so programmiert, das ist nichts Persönliches.
    (Sehr hilfreich in frustrierenden Gesprächen!)
  • Wenn dir plötzlich ein Drache vor die Nase gesetzt wird, analysiere ihn:
    Gibt es einen alternativen Weg?
    Kannst du dich mit einer Horde drachenjagender Zwerge zusammenschließen?
    Oder wirst du einfach Freundschaft mit dem Drachen schließen?
    (Kurz: Es gibt immer mehrere Wege. Nicht alle sind gut, aber du entscheidest.)
  • Der Kobayashi-Maru-Test: Das unfaire Spiel ohne Siegchance.
    Manchmal steckst du in einer Situation, in der du „verlieren“ sollst.
    James T. Kirk bestand den Test, indem er die Regeln hackte.
    Musst du dich also wirklich an die Spielregeln halten?
Gedankenausflug und Beispiel zum letzten Punkt (dem Kobayashi-Maru-Test), um ihn zu verdeutlichen

Ein heftiges Beispiel dafür sind Mobbing, Bossing (Mobbing durch Vorgesetzte) & Co. Denn manchmal bist du nicht nur in einem schlecht designten Spiel, sondern in einem manipulierten System, das dir bewusst keine Chance gibt.

Ziel: Dich kleinhalten, dich in die Enge treiben, dafür sorgen, dass du dich nicht wehren kannst.
Die Regeln sind so gemacht, dass du verlieren sollst. Aber muss man sich dann noch an alle Regeln halten?

Ein Beispiel für das „Cheaten“:
Gespräche heimlich aufzeichnen ist in Deutschland rechtlich problematisch, weil es ohne Einwilligung gegen das Datenschutz- und Persönlichkeitsrecht verstößt. Aber… Auch wenn die Aufnahmen nicht vor Gericht nutzbar sind, könnten sie verhindern, dass Außenstehende den Tätern blind glauben.
Die bloße Existenz solcher Beweise (auch ohne Veröffentlichung!) kann Täter abschrecken. Oft reicht es, ihnen subtil klarzumachen, dass du dich wehren kannst.

Regelhack:
Statt heimlich aufnehmen: Direkt nach einem Mobbing-Vorfall eine schriftliche Notiz an die Person schicken (z. B. per Mail): „Bezüglich unseres Gesprächs von heute um 14:30 Uhr…“
Ergebnis: Du hast einen Zeitstempel.
Du zwingst sie, sich festzulegen.
Falls es zu einem späteren Streit kommt, kannst du darauf verweisen.

Manchmal gibt es keinen fairen Sieg. Aber du entscheidest, ob du nach unfairen Regeln spielst – oder ob du wie Kirk das System hackst.

Willst du wirklich ein Townie sein?
Oder doch lieber der Designer deines eigenen Spiels?

Fazit: Die Realität ist vielleicht falsch gepatcht, aber du bist in Ordnung

Realitätsglitch
  • Vielleicht bist du ganz einfach eine Sonderedition. Du sollst überhaupt nicht „Standart“ sein.
  • Das bedeutet also nicht, dass du in diesem Spiel nicht trotzdem deinen Weg finden kannst.
  • Die spannendsten Charaktere sind immer die, die nicht perfekt in die Welt passen, sondern „anders“ sind. Welche, die die Welt auf ihre Weise hacken.

Bonus: Selbsttest – Bin ich ein Alien oder ist die Welt falsch gepatcht?

Du gehst auf eine Party. Was tust du?
a) Sofort lostanzen.
b) Gespräche über das Wetter führen.
c) Den Sinn der Party hinterfragen und versuchen, das Sozialsystem zu analysieren.

Du siehst jemanden mit einem T-Shirt, das ein obskures Nerd-Referenz enthält. Was tust du?
a) Weitergehen.
b) Denken: „Aha, ein Nerd.“
c) Sofort ansprechen und den Insider-Joke weiterführen.

Wie oft hast du dich gefragt, ob die Realität ein Bug ist?
a) Noch nie.
b) Manchmal.
c) Täglich, und ich sammle Beweise.

Testergebnis:

0–3 Punkte:
Herzlichen Glückwunsch! Du scheinst optimal ins System zu passen. Entweder bist du ein perfekt getarntes Alien, das seine Tarnung perfektioniert hat – oder du hast die Bugs einfach akzeptiert und lebst damit. Weiter so!

4–7 Punkte:
Hmm… Du hast einige verdächtige Glitches entdeckt. Vielleicht bist du ein Hybrid zwischen Standard-Spielercharakter und Alien? Oder du hast dich einfach zu gut an die Fehler im System angepasst.

8–10 Punkte:
Willkommen im Debug-Modus! Du bist entweder ein vollständig bewusster Glitch im System oder das Spiel ist einfach völlig kaputt. Aber hey – wer sagt, dass das was Schlechtes ist? Vielleicht bist du genau dazu da, neue Wege zu finden. Lade deinen persönlichen Patch herunter und spiel das Spiel nach deinen Regeln!

Moment… Da gab’s keine Punkte? Du erwartest ein logisches Testergebnis? In einem fehlerhaften System?
Willkommen in der Realität!

Ob du nun ein Alien bist oder die Welt einfach falsch gepatcht wurde, vielleicht ist das gar nicht die entscheidende Frage. Vielleicht ist es eher so: Du hast bemerkt, dass hier was nicht stimmt. Und das allein macht dich schon besonders.

Also, was machst du jetzt mit diesem Wissen? Glitch weiter oder schreibe deinen eigenen Patch?

💾 [Patch herunterladen] (leider nicht verfügbar)